Grow 2 Glow - Hautpflege-Podcast von Xeno

Hautpflegeroutine für den Herbst

Episode 13

Nach einer langen Pause geht es weiter im Easy Peasy You Podcast. Diesmal sprachen Lara und Regina, die ab jetzt häufiger dabei sein wird, über die Umstellung der Hautpflege für Herbst und Winter.

Hier ein paar weiterführende Links:
Lean Back - Serum-Gel: https://xeno-naturkosmetik.com/products/niacinamid-serum-gel
Human Glow - Universelles Öl: https://xeno-naturkosmetik.com/products/human-glow-the-universal-oil

Aktuell gibt es Lean Back und Human Glow vergünstigt im Bundle (nur noch bis 31.10.): https://xeno-naturkosmetik.com/products/lean-back-human-glow-duo

Bright Head - Serum-Spray: https://xeno-naturkosmetik.com/products/serum-spray
Cosy Cocoon - Reichhaltige Creme: https://xeno-naturkosmetik.com/products/reichhaltige-creme

Vor und Nachteile von Gesichtsölen: https://xeno-naturkosmetik.com/blogs/epy-magazin/gesichtsoele-vorteile-nachteile

Natürlicher Glow: https://xeno-naturkosmetik.com/blogs/epy-magazin/natuerlicher-glow

Mehr über gesunde Hautpflege findest du im Easy Peasy You Magazin:
https://xeno-naturkosmetik.com/blogs/epy-magazin

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Musik: Andreas Bohl

Lara: Hallo, herzlich willkommen zurück im Podcast Easy Peasy You. Wir hatten eine relativ lange Sommerpause und freuen uns, wieder da zu sein. Mir gegenüber im Video sitzt Regina. Regina kennt ihr schon – wir haben mal über Akne gesprochen. Für alle, die neu dabei sind: Regina, stell dich doch kurz vor.

Regina: Hallo zusammen! Genau, ich bin jetzt neu im Xeno-Team und unterstütze im Produktmanagement und auf Social Media. Deshalb gehört natürlich auch der Podcast dazu. Den wollen wir in nächster Zeit wieder häufiger aufnehmen, um euch viel Skincare-Wissen und aktuelle Themen mitzubringen.

Lara: Total. Das Gute – na ja, „gut“ in Anführungsstrichen – ist, dass wir aus unseren eigenen Hautproblemen noch einiges mitgeben können. Bei mir, wie viele wissen, ist es „Rosi“, also Rosazea und Couperose. Bei Regina ist es die Akne. Und wir haben heute ein tolles Thema mitgebracht. Regina, welches?

Regina: Heute sprechen wir über die Herbstroutine. Viele verzweifeln bei der Umstellung von Sommer auf Herbst und später Winter.

Lara: Ja, total. Ich merke das auch gerade. Aber mit den richtigen Tipps weiß man sich zu helfen – und da steigen wir jetzt ein.

Regina: Die erste Frage, die sich viele stellen: Warum sollte ich meine Routine überhaupt umstellen? Lara, wie ist das bei dir?

Lara: Grundsätzlich: Wenn du keine Unterschiede merkst, musst du nichts umstellen – das ist wichtig. Aber wenn die Haut sensibler reagiert, sich verändert und es draußen kälter und windiger wird, dann macht eine Anpassung Sinn. Mir ist wichtig zu sagen: Es gibt Menschen, bei denen das nicht nötig ist. Wenn du eine gute Grundlage aufgebaut hast – darüber haben wir in anderen Folgen gesprochen – kannst du deine Routine mit ein paar Tipps reichhaltiger und feuchtigkeitsspendender machen. Das sind die beiden Eckpunkte: Die Haut braucht jetzt einen Tick mehr Fett (noch nicht so viel wie im Winter) und mehr Feuchtigkeit – auch, weil wir die Heizungen anmachen.

Regina: Genau. Und bei eher fettigerer Haut kann das Thema Fette tricky sein. Einige Fette können Unreinheiten begünstigen – das wusste ich früher nicht und habe mich gewundert, warum meine Haut nicht besser wurde.

Lara: Spannend. Wie gehst du mit Fetten um?

Regina: Viele wissen nicht, dass typische, unverarbeitete Pflanzenöle bei mir Unreinheiten begünstigen. Hautidentische Fette wie Squalan oder Caprylic/Capric Triglyceride – also die, die wir bei Xeno verwenden – bauen sich direkt in die Hautbarriere ein und sind kein „Futter“ für Aknebakterien. Selbst wenn man keine ausgeprägte Akne hat, kann sie schlummern. Ich habe die Erfahrung gemacht: Mit Ölen wie Hagebuttenkernöl (Rosehip) oder Traubenkernöl bekomme ich Unterlagerungen und tiefe Entzündungen. Squalan funktioniert für meine Haut wunderbar – das ist auch in unserem Human Glow.

Lara: Genau, das sind Bausteine des Hautfetts. Für alle: Rosehip Oil ist Hagebuttenöl – der Klassiker-Tipp bei Rosazea, der bei mir allerdings nicht funktioniert hat. Viele Öle können triggern und die Barriere durcheinanderbringen. Linolsäurereiche Öle können funktionieren, aber sicherer ist es, Ölsäure zu meiden. Warum Ölsäure die Barriere stört, wissen wir noch nicht, aber besonders bei Akne, Rosazea, Schuppenflechte oder Neurodermitis zeigt sich das oft. Darum lieber Fette nutzen, aus denen die Haut tatsächlich besteht.

Regina: Woran merkst du, dass deine Haut im Herbst andere Bedürfnisse hat?

Lara: Ich habe Mischhaut und merke, dass die Wangen trockener werden. Dann brauche ich dort mehr Creme und gebe gern einen Tropfen Öl über die Creme – nicht zu viel. Fett bleibt Fett, Leute. Auch wenn Human Glow hautidentisch ist: Wenn die Haut es nicht braucht, dann nicht überpflegen. Ich merke sonst kleine, schuppige Stellen; mit etwas Öl darüber wird es weich. Richtung Winter zieht das bei mir etwas in Richtung Kinn und Stirn, aber weniger als an den Wangen.

Regina: Bei mir – mit eher fettiger Sommerhaut – ist Öl Richtung Herbst oft noch zu viel. Ich stelle zunächst vom leichten Serumgel auf eine leichte Creme um. Die Basiscreme funktioniert da wunderbar.

Lara: Das zeigt gut unsere unterschiedlichen Hauttypen und Zustände. Wichtig: Lernt euren Hauttyp kennen. Kleiner Test: Duschen, dann 30–60 Minuten nichts auftragen. Spannt die Haut stark → eher trocken. Glänzt sie deutlich → eher fettig. Mischhaut liegt dazwischen. Ich nutze die Basiscreme übrigens auch gern im Spätsommer.

Regina: Du hast Rosazea – wie ist es mit Rötungen im Herbst?

Lara: Wenn es windiger und kälter wird, reagieren die Wangen stärker. Klassisch: Kalter Spaziergang, dann in die warme Wohnung – die Wangen werden warm. Wenn ich dann Pflege weglasse und das Gefäßsystem nicht stärke (z. B. mit Rosskastanie oder Purpur-Rotalge, die wir in unsere Produkte einarbeiten), wird die Haut schwächer. Wenn ich im Herbst nicht rechtzeitig umstelle, „trifft“ mich der Winter. Dann kommt Flushing, und die Wangen stechen im Frost. Diese Folge ist also unsere Vorbereitung auf den Winter – er naht schneller, als uns lieb ist.

Regina: Du hast Rosskastanie und Purpur-Rotalge erwähnt – die sind im Minimalismus. Das hilft dir also auch bei Rötungen?

Lara: Ja. Ich trage das präventiv auf – kleine Pusteln brechen oft gar nicht mehr auf. Ich rolle leicht über die Wangen, dann kommt die Creme – ein kleines „Pampering“, damit die Haut stark bleibt.

Regina: Lass uns noch über Trigger sprechen – speziell Ernährung. Viele wissen nicht, wie stark der Einfluss sein kann.

Lara: Absolut. Gerade jetzt startet die Zeit für Punsch und Gewürzkekse. Bei heißen Getränken achte ich darauf, sie nicht kochend zu trinken. Scharfe Gewürze wie Chili oder viel Ingwer können triggern – ich tausche dann eher auf mildere Gewürze. Antientzündlich essen wäre ein eigenes Thema; ebenso wie Strategien, Histaminausschüttung zu reduzieren – das machen wir lieber in einer Extra-Folge.

Regina: Aus Akne-Sicht: Zucker hat bei mir einen deutlichen Einfluss. Ein Stück Schokolade ist okay – dann eher dunkle statt zuckerreiche Vollmilch. Das ist individuell, aber viele mit Unreinheiten berichten mir Ähnliches.

Lara: Genau. Und rund um den Menstruationszyklus muss man sich nicht kasteien. Lieber die Routine minimal anpassen, Wirkstoffe gezielt einsetzen und das Leben genießen – Weihnachtsmarkt inklusive. Haut, Darm, Psyche – alles hängt zusammen. Niemand braucht überkontrolliertes Essverhalten wegen Spekulatius.

Regina: Zurück zur Hautpflege: Peelings! Ich finde, Richtung Herbst/Winter kann man etwas mehr machen als im Sommer.

Lara: Ja. Für Einsteiger*innen sind Sommer-Starts mit Säurepeelings riskanter wegen Pigmentverschiebungen. Besser im Früh-/Herbst oder Winter starten. Enzympeelings sind im Sommer die sicherere Wahl. Grundsätzlich reicht Peelen 1–2× pro Woche völlig aus. Wichtiger noch: Erst eine solide Routine mit Feuchtigkeit und Fett etablieren – dann reguliert sich die Abschuppung oft schon, und man braucht weniger Peeling.

Regina: Stimmt. Wir haben auch über Overexfoliation gesprochen – hört gern in die frühere Folge rein. Im Easy Peasy You-Magazin gibt’s außerdem einen Artikel, den wir in den Shownotes verlinken.

Lara: Genau. „Overexfoliation“ = Überpflege durch Peelings; oft mit perioraler Dermatitis als Folge. Dafür haben wir unsere T-Break-Routine. Weniger ist mehr. Gerade im Herbst brauchen wir eine starke Barriere aus echten Hautbausteinen.

Regina: Brauche ich im Herbst Sonnenschutz?

Lara: Ja. UV-Strahlung kommt durch Wolken. Das Hautkrebsrisiko bleibt. Aber: Wir sind keine Sonnenschutz-Polizei. Mit Rosazea ist die Suche schwer; ich wechsle meinen Sonnenschutz je nach Jahreszeit. Ein universal perfekter für alle ist selten – wir arbeiten langfristig an einem, der Hautprobleme nicht triggert. Zur Menge: Im Herbst/Winter neigen viele dazu, etwas weniger aufzutragen – im Sommer bitte nicht. Nutzt den UV-Index als Orientierung: Ab 3 Sonnenschutz. Ich trage täglich – Gewohnheit hilft. Aber wenn ihr einen reinen Couch-Tag habt: Wir sind Menschen. Wichtig ist die Regelmäßigkeit übers Jahr, nicht Perfektion.

Regina: Same here – ich brauche je nach Saison unterschiedliche Produkte. In den Shownotes verlinken wir den Sonnenschutz-Guide von Lara und Lukas mit vielen Optionen.

Lara: Genau. Und wenn euer Favorit dort fehlt: Schickt ihn uns, ich schaue mir gern die INCI an. Noch ein Tipp: Man muss nicht sofort auf eine reichhaltige Creme wechseln – oft reicht es, eine leichte Creme mit einem Hauch Öl zu „boosten“. Sonnenschutz obendrauf pflegt zusätzlich.

Regina: Beim Sonnenschutz ist mir wichtig, ihn gut abzubekommen. Reinigung ist ja die Basis der Routine.

Lara: Absolut unterschätzt.

Regina: Zum Glück haben wir jetzt einen neuen Reiniger – der geht weg wie warme Semmeln. Lara, erzähl doch kurz: zweieinhalb Jahre Entwicklung!

Lara: Reinigung ist besonders bei Hautproblemen tricky. Viele Reinigungsöle enthalten typische, unverarbeitete Pflanzenöle, die Pusteln begünstigen können. Wir setzen auf hautidentische Bausteine wie Caprylic/Capric Triglyceride. Öl löst Sonnenschutz am besten – „Gleiches löst Gleiches“. Wichtig: Reines Öl (Oil Cleansing Method) ist nicht ideal – man braucht Emulgator und Tensid, sonst lässt sich’s nicht abwaschen. Viele Reiniger säubern zwar, aber die Haut „mag“ das Waschen nicht: Mikrobiom und Säureschutzmantel werden durch Wasser und Tenside gestresst, besonders bei empfindlicher Haut. Unser Reiniger hat deshalb einen „eingecremt“-Effekt: sauber, Sonnencreme weg – aber die Haut fühlt sich nicht „gestrippt“ an. Reinigung macht gefühlt 80 % der Hautgesundheit aus. Oft reicht es, den Reiniger zu wechseln, bevor man mit Wirkstoffen und Peelings überlädt. Gute Basics wirken.

Regina: Voll. Ich würde sagen: Dazu machen wir eine eigene Folge – auch, warum Wasser und Seife nicht reichen.

Lara: Sehr gern! Wenn man zweieinhalb Jahre entwickelt, hat man Enthusiasmus.

Regina: Ein Thema noch: Lippenpflege. Im Herbst werden die Lippen trockener, man knibbelt. Was hilft?

Lara: Die Lippe hat kaum Talgdrüsen. Bitte kleine „Pünktchen“ an den Mundwinkeln nicht ausdrücken – das sind sichtbare Drüsen, völlig normal. Wenn es kalt wird, fließt Talg weniger, die Lippe wird nicht „mitversorgt“. Klassische Fettstifte auf Mineralöl sind sehr okklusiv, aber ökologisch nicht ideal. Ein guter Ersatz ist Squalan – ebenfalls okklusiv. Human Glow funktioniert für mich auch auf den Lippen. Shea-Butter ist eine Option. Wenn die Lippen sehr trocken sind: erst Hyaluronsäure (z. B. Brighthead) auftupfen, dann ein Fett darüber – eine kleine Overnight-Maske. So bekommt ihr rissige, schuppige Lippen in den Griff.

Regina: Viele lecken die Lippen – gut gemeint, aber kontraproduktiv.

Lara: Genau. Wasser entzieht Feuchtigkeit. Also lieber Hyaluron + Fett. Und nein, man wird nicht „abhängig“ von Lippenpflege – im Herbst/Winter fehlt einfach der natürliche Talgfilm. Oft ist es auch Gewohnheit, weil sich weiche Lippen angenehm anfühlen.

Regina: Wir haben heute viele Herbstroutinen-Tipps geteilt.

Lara: Eine Sache noch: Jojobaöl ist – anders als Squalan oder Caprylic/Capric Triglyceride – nicht okklusiv. Es kann ein Baustein sein, hält aber die Feuchtigkeit nicht zuverlässig in der Haut. Nur Jojoba zur Creme zugeben bringt im Herbst oft zu wenig.

Regina: Gut, dass du das sagst. Manche ersetzen ihre Creme durch reines Öl – das ist kein Ersatz. Darüber sprechen wir Richtung Winter nochmal.

Lara: Mir hat der Podcast echt gefehlt. Ich hoffe, wir konnten viele Fragen klären. Schreibt uns gern Wünsche und Fragen für nächste Folgen – wir sind zurück aus der Sommerpause. Wir hatten viele tolle Launches, jetzt ist wieder Zeit für den Podcast. Es macht wahnsinnig Spaß mit dir, Regina. Bis zum nächsten Mal bei Easy Peasy You. Tschüss!


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